Im Rahmen des Designtransfer Programms der UDK beeindruckte mich Petz Scholtus vorige Woche mit einem klasse Vortrag und vielen schönen Beispielen aus der Welt des Öko-Designs. Die gebürtige Luxemburgerin, die ihren Abschluss in Eco-Design am Goldsmith College in London machte, lebt und arbeitet seit 2004 als freiberufliche Designerin in Barcelona. Hier hat sie sich auch ihr Apartment mit lokalen Mitteln umweltfreundlich umgestaltet, zu sehen auf ihrer Website.
http://r3project-english.blogspot.com/2011/05/faircompanies-visited-r3project.html
Mit ihrem r3 Projekt ruft Petz Scholtus regelmäßig Aktionen in Barcelona ins Leben welche zu einem umweltverträglicheren Lebensstil beitragen sollen. Auch die Barcelona Green map stammt aus ihrem Atelier und beruht auf der Idee, sich einen McDonald’s Stadtplan in einer der vielen Filialen zu besorgen, der ist nämlich umsonst und die passende „grüne“ Folie kann man sich bei Pöko Design dazu holen. Sie verdeckt die meisten der McDonald’s Symbole und lässt den umweltbewussten Stadtbesucher alle grünen Sehenswürdigkeiten entdecken. Eine sehr schöne Idee und so simple.
http://www.opengreenmap.org/greenmap/barcelona-green-map
Weitere Beispiele aus ihrem Vortrag, die mir besonders gut gefallen haben:
Der aufblasbare Duschvorhang von Elisabeth Bücher. Für den einen oder anderen, der daran erinnert werden muss nicht zu lange zu duschen und unnötiges Wasser zu verschwenden. Der Vorhang bläst sich nach ein paar Minuten unter Dusche nach und nach auf und lässt der Person keinen Platz mehr, sondern schmeißt einen wortwörtlich aus der Dusche.
http://www.elisabethbuecher.com/46.html
Far Foods
Eine weitere gute Idee kommt von James Reynolds, der Lebensmittel mit Tags versehen hat, wie sie sonst an Koffern zu finden sind, die als Gepäck aufgegeben werden. ARG auf Tomaten oder BOL auf Clementinen weisen auf den irrsinnig langen Weg hin, den Lebensmittel zurücklegen müssen, nur um für uns zu jeder Jahreszeit verfügbar zu sein.
http://www.jwgreynolds.co.uk/index.php?/far-foods/
Nils Feber’s Fokushima Teller mit eingebautem Messgerät, dass die Radioaktivität der einzelnen Speisen misst. Je mehr Radioaktivität von den Speisen ausgeht, desto mehr Ringe leuchten auf.
Mareike Hadeler vom Sustainable Design Center hielt ebenfalls einen Vortrag beim Designtransfer Abend. Für sie ist Geschenkpapier ein ziemlich unsinniges und umweltbelastendes Produkt, da es meistens nur einmal verwendet wird und dann im Abfall landet. Eine Alternative sind Papier Bögen aus Süßigkeiten Fabriken, die z.B. zum Ansprühen von Marzipan Erdbeeren genutzt werden. Diese Bögen dürfen aus hygienischen Gründen nur einmal benutzt werden, sehen aber schön bunt aus und können als Geschenkpapier wiederverwendet werden.
http://final.ecoproducts-by-maar.de/
In line with the Deisgntransfer program at the UDK, Petz Scholtus impressed me with her interesting speech containing a lot of inspiring example from the world of Eco-Design. Born in Luxembourg, Scholtus got her degree in Eco-Design at Goldsmith College in London and now works and lives as a freelancing Designer in Barcelona. Here she furnished and decorated her apartment in an eco-friendly way with local materials; which you can see in a short movie on her website:
http://r3project-english.blogspot.com/2011/05/faircompanies-visited-r3project.html
On a regular basis Petz Scholtus brings with her r3 project actions into being that contribute to a more eco-friendly lifestyle. The Barcelona green map is one of her creations. It is based on the idea of getting a free city map at one of the many McDonald’s restaurants in Barcelona. The compatible ‘green’ foil you can get at Pöko Design. It covers most of the McDonald’s symbols and indicates all of the green sights worth seeing for the environmentally conscious visitor. A very nice and simple idea.
http://www.opengreenmap.org/greenmap/barcelona-green-map
Further examples from her lecture that I liked a lot:
The inflatable shower curtain, made by Elisabeth Bücher. For the one or the other who needs to be reminded that showering too long is an unnecessary waste of water. After a few minutes under hot water the curtain slowly blows up and literally pushes the person out of the shower.
http://www.elisabethbuecher.com/46.html
Far Foods
Another nice idea comes from James Reynolds, who tagged groceries just like suitcases are tagged that you check in when going on an airplane. ARG on tomatoes and BOL on clementine comment on the immense distances groceries have to travel to be available to us anytime of the year.
http://www.jwgreynolds.co.uk/index.php?/far-foods/
Nils Feber’s Fokushima plate contains a built-in measurement instrument that measures the food’s radioactivity. The more radiation the food emits the more loops start glowing around the edge of the plate.
Mareike Hadeler of the Sustainable Design Centre also gave a speech at the Designtransfer evening. For her wrapping paper is one of the most counterproductive products, because you can mostly use it only once, yet people really like it. An alternative is paper, which is used in candy factories for spraying marzipan strawberries for instance. Those paper sheets are only to be used once due to hygienic reasons but look superbly colourful and make great wrapping paper.
http://final.ecoproducts-by-maar.de/