Froh: Der Name ist Programm, denn das Gesellschaftsmagazin erfüllt mit schönem Bildmaterial und interessanten Beiträgen aus Kultur, nachhaltigen Lebenskonzepten und einem Hauch von Spiritualität alle seelischen Bedürfnisse seiner Leser. Das FROH! Magazin erscheint drei mal im Jahr und beschäftigt sich mit jeweils einem aktuellen Themenschwerpunkt wie z.B. „Licht“, „Unterwegs“ oder „Luxus“ – welches die letzte Ausgaben zierte. Das Design des Magazins ist schlicht gehalten. Reizüberflutung kommt auch auf Grund von ökologischem Papier und pflanzlich basierten Farben nicht zu Stande.
Seinen Ursprung nahm das FROH! Magazin 2008 im Rahmen der „Frohe Weihnachten“ – Aktion des Social Business’ motoki-Kollektiv in Köln. In der ersten Ausgabe ging es knapp 90 Seiten lang um das Thema Weihnachten. Dieses Konzept wurde eingehalten, jede Ausgabe konzentriert sich inhaltlich und gestalterisch auf ein Thema, dass zur Zeit für unsere Gesellschaft von Wichtigkeit ist. In der „Luxus“ Ausgabe schreiben Schriftsteller Größen wir Frank Schätzing, bekannt durch sein Buch „Der Schwarm“ aber auch Jungautoren und neue talentierte Illustratoren tragen ihren Teil bei.
Weil uns das Magazin so froh stimmt, freuen wir uns besonders darüber, dass Lena von Beyond Berlin auch an der letzten Ausgabe beteiligt war. Für die Mode Strecke „Anziehungskraft – Produkte zum Verlieben“ schlug sie grüne Brands vor und stellte die Outfits zusammen. Illustrator Pat Manon hat die Seiten wiederum künstlerisch in Szene gesetzt. Somit sind nicht nur die Produkte zum Verlieben sondern das gesamte 10-seitige Editorial als Solches. Womöglich sogar auf den ersten Blick. Das könnt ihr ja mal ausprobieren.
Das FROH! Magazin ist mit 10 € nicht das günstigste untern den Printmedien bietet dem Leser aber ein authentisches Gesamtwerk bei dem die Herausgeber vor allem großen Wert auf Inhalt legen und komplett auf Werbung verzichten. Somit gehört das FROH! Magazin auch zu den Independent-Titeln, eine Reihe von deutschen Zeitschriftenneugründungen, die nicht von einem Großverlag oder Medienkonzern herausgebracht werden. Vergleichbar mit „Dummy“, „Monopol“, „Sleek“ oder „Enorm“ haben diese relativ neuen Zeitschriften eindeutig Sammlerwert. Sie zeichnen sich oft durch Mut zu einzelnen Themen und durch besondere Gestaltungsformen aus. Zusätzlich unterstützt FROH! mit 50 Cent pro verkauftem Exemplar ein jeweils anderes gutes Projekt, dass im Magazin vorgestellt wird. Bei der letzten Ausgabe kam der Erlös der „Aktion Brotkorb“ zu Gute.
Mit u.a. : Studio Jux, EKN, OAT, Milch, Harolds, Kami, Studio Ecocentric und Camilla Norrback